Heute konnte ich mal ein bisschen laenger schlafen. Um kurz vor 8 bin ich aufgestanden und nachdem ich mich fertig gemacht habe, sind Tobi und ich zum Jaffa Gate um dort Anastasia und Annika zu treffen.
Als die beiden da waren sind wir mit der Tram (die es erst seit knapp 2 Wochen gibt) von der Altstadt weg und auf der Jaffa street entlanggefahren.
Bei dem Shuk sind wir ausgestiegen (das ist ein grosser Markt) und durch die ganzen Markthallen gelaufen und die Seitenstrassen entlang. Es ist echt unglaublich, wie viel es hier gibt, was die Markthaendler dort alles verkaufen. Ueberall gibt es Obst und Gemuese und besonders Gewuerze in Massen. Sogar Safran, was ja sehr wertvoll und teuer ist, gibt es ueberall.
Es gab auch einen Laden, wo es gefrorenen Joghurt gibt, den man dann mit verschiedenen Fruechten, Schokolade, Sirup etc. versehen kann. Suuper lecker!
Auf der Jaffa Street, wo wir dann wieder herauskamen, sind ganz viele Geschaefte. Also waren wir, so lange die Geschaefte heute noch geoeffnet waren, shoppen.
Ich konnte auch das ein oder andere erbeuten. =)
Mittags sind wir zurueck ins Hostel um dort auf der Dachterasse auszuruhen und frische Feigen, Bananen, Kaktusfruechte und Weintrauben zu essen.
Man konnte immer wieder den Muezzin hoeren, der betete. Das schallt durch die ganze Stadt!
Spaeter hat sich ein anderer Gast aus dem Hostel zu uns gesellt, John aus Minnesota, der ein fast einwandfreies Deutsch spricht, jetzt grad fuer 1 Woche in Israel ist und eigentlich 1 Jahr in Jordanien Arabisch studiert.
Wir haben uns lange mit ihm unterhalten und er hat uns fuer den Rest des Tages begleitet.
Gegen 15 Uhr sind wir aufgebrochen und den Kreuzesweg Jesu entlanggelaufen.
Er endet in der Grabeskirche, die sehr sehr eindrucksvoll ist, jedoch leider sehr viel Charme durch die kulturelle Abfertigung verliert.
Natuerlich habe ich tausende Fotos von allem gemacht, das Grab Jesu betreten, den Stein, auf dem er gelegen hat und gesalbt wurde beruehrt....... falls das alles auch so stimmt, dass es die entsprechenden Stellen waren.
Nach der Besichtigung, die uns viel viel abverlangt hat (durch die Stadt vei hammer Hitze) haben wir an einem kleinen Falafelladen neben dem Hostel zu Abend gegessen. Es war richtig richtig lecker.
Nachdem wir dann alle satt und zufrieden waren haben wir uns auf den Weg zur Klagemauer gemacht.
Das ist gar nicht so einfach waehrend des Ramadan, wobei wir genau bei Sonnenuntergang los sind und die ganzen Menschen im Arabischen Viertel sich gerade sofort auf ihr Essen stuerzten. Deswegen konnten wir schnell durch.
An der Klagemauer waren so viele Menschen (ist ja Shabat) und beteten und sangen, tanzten und weinten! Wir haben auf dem Platz vor der Klagemauer gesessen und zugesehen.
Nach einiger Zeit sind wir Maedels auf der Frauenseie (ja, das gibt es hier) bis vorne an die Mauer, zwischen all den betenden Frauen her. Ich habe meine Haende auf die Mauer gelegt und ich muss sagen, in dem Moment bekommt man so einen Gefuehlsrausch. Um einen rum all die betenden und singenden Menschen und man steht mitten im den Meer an dieser bedeutenden Mauer!
Nach dem Besuch sind wir durch das juedische Viertel zurueck zum Hostel, haben nochmal die Aussicht bei Nacht genossen und sind dann noch in einer Bar was trinken gegangen.
Nun bin ich totmuede und werd gleich nur noch in mein Bett fallen.
Bis morgen
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