Heute war nichts Besonderes bis zum Abend.
Morgens sind Simon, Debbie und ich zur Kirche gefahren (Gary ist nicht mitgekommen, weil er einen Freund aus dem Krankenhaus abgeholt hat, der heute entlassen wurde). In der Kirche haben Simon und ich uns direkt in den Gottesdienstraum gesetzt und einige Leute getroffen, die wir diese Woche kennengelernt haben.
Der Gottesdienst war (wie bisher immer) toll und vor allem passend. Ist schon seltsam was im Moment so los ist......*am-Kopf-kratz*
Nach dem Gottesdienst hatten wir dann Sunday school, wo wir über 2. Timotheus 2, 7-13 gesprochen haben.
Anschließend sind Simon und ich schnell gegangen, um rechtzeitig bei Debbie zu sein.
Wir sind dann nach Hause gefahren, wo Gary schon kochte.
Nach dem Essen bin ich auf dem Sofa eingeschlafen, keine Ahnung wie das so schnell gehen konnte. Simon und Gary haben später die Waffen ausgepackt, aufgestellt und dann neu verpackt. Da hab ich den Raum verlassen, da hab ich zu viel Respekt vor! Es meinten zwar beide, dass die gesichert und ohne Munition sind, aber ich trau dem trotzdem nicht. Man weiß nie was noch passieren kann und ich will es auch nicht herausfinden. Es gab das schon zu oft, dass alles gesichert und ohne Munition ist und dann.....ooops, war doch noch was und iregendwas ist passiert.
Es ist alles gut gegangen, aber ich bin erst zurück ins Wohnzimmer als ich wusste dass alles wieder verstaut ist.
Später haben wir dann was Fern gesehen, nachdem ich ein Buch gelesen hatte.
Am Abend fing es ganz plötzlich an zu regnen. Das war schon erstaunlich, denn im Sommer regnet es hier kaum und alles ist sehr trocken. Gegen 8.30 Uhr, wo es so langsam zu dämmern begann und der Regen aufgehört hatte, hab ich mich mit meiner Kamera aufgemacht um die Rehe hier im Bezirk zu sehen und zu fotografieren. Ich wollte natürlich die mit den Zwillingen sehen.
Ich bin ein ganzes Stück weit gegangen, bis zur 'Sam Houston Elementary School' (ist'n ganzes Stück) und als ich dort um die Ecke bog sah ich, wie weiter weg das Mutterreh mit den Zwillingen die Straße überqueerte. Ich habe mich langsam aufgemacht, näher an sie heranzukommen. Sie hatten auf meiner Straßenseite einen Platz auf der Wiese gesucht und grasten nun dort. Ich kam langsam immer näher und näher und hab einige Fotos gemacht, die aber aufgrund des Lichtes leider nichts geworden sind.
Nach ein paar letzten Schritten stand ich schon fast neben den Tieren und es war echt ein beeindruckendes Gefühl! =D Ich mein, wie oft kommt man an wilde Tiere dieser Art so nah heran? In Deutschland ist'S schon was Besonderes wenn du sie siehst!
Ich hab die Mutter und ihre beiden Kleinen eine ganze Weile beobachtet und sie haben sich nicht stören lassen. Irgendwann kam Shannon auf der Straße angejoggt. Sie war genauso überrascht mich dort anzutreffen wie ich sie. Wir haben uns kurz unterhalten und dann lief sie weiter und ich folgte den Rehen, die inzwischen ein Stück weitergegangen waren.
Dann kam ein anderes Reh angelaufen und alle rannten davon. Ich folgte ihnen, da das eh die Richtung war in die ich zurück musste. Auf der großen Wiese der Schule konnte ich dann noch 10 weitere Tiere und noch ein kleines sehen und es war echt toll. Dann bin ich nach Hause gegangen und habe Harry Potter and the Goblet of Fire gesehen =D
Leider sind die Fotos nichts geworden aber dennoch war es eine schöne, wundervolle und besondere Erfahrung.
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